Gefixt: vboxsf automount unter Ubuntu 14.04

Folgender Effekt: Nach Update von Ubuntu 12.04 auf 14.04 funktioniert der in /etc/fstab eingetragene Shared-Folder der Virtualbox nicht mehr.

Beim Booten bleibt Ubuntu stehen mit dem Hinweis, daß es mit dem Mountpoint Probleme gibt. Man hat entweder die Möglichkeit mit der Taste “M” ohne den Mount zu booten oder mit der Taste “S” das Einhängen zu überspringen.

Nach dem Booten funktioniert ein manuelles mounten auf der Konsole jedoch anstandslos.

Offenbar ist die Ursache, daß das für das Dateisystem vboxsf zuständige Modul erst zu einem späten Zeitpunkt geladen wird. Die Lösung des Problems ist das Laden des Moduls beim Starten zu erzwingen. Dazu genügt es, eine neue Datei /etc/modules-load.d/vboxsf.conf mit dem Inhalt vboxsf anzulegen.

Update: Offenbar hilft das Eintragen des Moduls in die Datei nicht, nach einer Migration auf eine schnellere Festplatte (SSD) ändert sich das Timing abermals und das Problem tritt wieder auf. Was geholfen hat, war dem Mount-Eintrag in /etc/fstab die Option “_netdev” mitzugeben. Damit wird das Mounten soweit verzögert, bis das Netzwerk verfügbar ist. In meinem Fall ist in diesem Zustand das vboxsf-Modul auch schon geladen.